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Sonntag, 27. April 2025

27.04.2025 Magdeburg-Torgelow

Heute Morgen sind wir nach einer ruhigen Nacht gegen 9 Uhr durch das noch völlig leere Magdeburg in Richtung Norden rausgefahren. Es ging zunächst Richtung Stendal und dann über Neuruppin nach Rheinsberg.
Die Fahrerei war ziemlich öde. Ewig lange, schnurgerade Alleen und links und rechts nur Felder. Die wenigen Dörfer, die am Weg lagen, bestanden meist nur aus wenigen Häusern und waren gefühlt menschenleer.

In einem kleinen Ort unterwegs haben wir für 1,47€/l getankt. Wir hatten vor 3 Tagen schon einmal eine Tankstelle, bei der Diesel unter 1,50€/l war.
Es ist aber hier genauso verrückt wir zuhause, 10 km weiter kostet der Sprit dann 16 Cent mehr.
Als wir dann nach Rheinsberg kamen, haben wir die Abwechslung genutzt und beim Schloss angehalten, um uns die Beine zu vertreten. 

Obwohl der riesige Parkplatz nahezu leer war, verlangen sie hier auch Sonntags Parkgebühren. Für einen PKW zahlt man 1,50 €/Stunde und für unser WoMo waren 3€/Stunde fällig, obwohl wir auch nicht mehr Platz brauchen als jeder SUV. 
Wir haben eine Runde durch den Schlosspark und danach durch die Innenstadt gedreht. Obwohl der Park riesig ist, gibt es da außer Gras nichts. Keine schönen Blumenbeete, einfach ziemlich langweilig.
Da sind die zu Tunneln geschnittenen Hecken noch das Highlight.






Die Innenstadt von Rheinsberg war auch eher tot. Vermutlich ist hier dann ab Pfingsten richtig was los.
Über die Mecklenburgische Seenplatte ging es dann weiter in Richtung Torgelow, wo H. noch eine Bekannte besuchen wollte. 
Ca. 50 km vor Torgelow kamen wir am Mühlenmuseum Woldegk vorbei, wo wir einen kurzen Fotostopp eingelegt und einen Kaffee getrunken haben.

Gegen 14 Uhr sind wir dann weiter nach Torgelow gefahren. 
Wie man sieht, hatten wir den ganzen Tag über fantastisches Wetter mit Temperaturen um die 16 Grad, teilweise aber wieder ein kalter Wind.



Um 15 Uhr sind wir in Torgelow auf den komplett leeren WoMo-Stellplatz in Torgelow gefahren, der nur 100 Meter hinter dem Haus der Bekannten von H. liegt.
Der Platz liegt sehr ruhig am Schleusenkanal und wird von der Gemeinde bewirtschaftet. Es gibt ein Waschhaus mit Duschen, WC's und einer kleinen Küche, so dass der Platz auch für schlechtes Wetter geeignet ist.

Am Abend kam ein Gemeindearbeiter und kassierte die 9 Euro für die Übernachtung. Eigentlich wären noch 2 Euro für das Waschhaus fällig gewesen, die er aber nicht berechnet hat. 
Wir sind dann noch in den Ort gelaufen und haben was gegessen. Torgelow ist überwiegend recht modern mit vielen neuen Gebäuden. Die alte Post hier ist eines der wenigen alten Gebäude. Touristisch gibt der Ort nicht viel her.


Samstag, 26. April 2025

26.04.2025 Gotha - Magdeburg

Heute Morgen haben wir beim Bäcker um die Ecke zuerst mal frische Brötchen geholt. Es hatte gegen 07.30 Uhr 4 Grad und einen richtigen Frühnebel.
Man konnte aber bereits sehen, dass es ein sehr schöner Tag wird.

Gegen 09.30 Uhr sind wir in Richtung Magdeburg losgefahren. Der Nebel hat sich recht schnell verzogen und es kam ein stahlblauer Himmel raus.


Den ersten Stopp haben wir in Weißensee bei der Burg eingelegt. Natürlich wird auch hier mal wieder überall gebaut, so dass man nur einen kleinen Teil besichtigen kann.




Weißensee ist ein kleiner Ort, der neben der Burg eigentlich kaum was zu bieten hat. Gut, ein Brunnen und ein renoviertes Rathaus, aber das wars dann schon fast.


Aber.... es gibt einen chinesischen Garten und der wurde 2013 gebaut, als sich das Kuhdorf für die Landesgartenschau beworben hat. Ich kann nur vermuten, dass man da Fördermittel bekommen hat, weil der Garten hier von der Besucherfrequenz eigentlich keinen Sinn macht.
Wir sind dann weiter Richtung Norden mit einem Abstecher zur Wasserburg in Heldringen gefahren.

Das ist heute eine Jugendherberge in einer tollen Lage.





Wir hatten uns als Übernachtungsziel für heute Magdeburg rausgesucht. Keine Ahnung, warum. Man kennt den Namen der Stadt und ist halt der Meinung, dass es da was zu sehen gibt. 

Einige Kilometer vorher kamen wir hier in Mansfeld vorbei, wo diese hübsche Kirche auf dem Berg stand.

Gegen 13.30 Uhr kamen wir in Magdeburg an und sind zu einem Wohnmobilstellplatz am Yachthafen gefahren. Hier sind rund 30 Stellplätze und es ist verrückt, es war alles voll. 
Wir haben April, um diese Zeit war früher kaum ein Wohnmobil unterwegs und nun bekommt man zu dieser Jahreszeit schon keinen Platz mehr.
Egal, ich habe in der angrenzenden Hafenbar nach alternativen Plätzen gefragt und habe den Tipp bekommen, dass man einige hundert Meter weiter auf einem Waldparkplatz stehen kann. 
Wir sind da gleich hingefahren und da standen auch schon mehrere Wohnmobile, aber es gab noch genug Platz.

Wir sind dann vom Parkplatz aus in die Innenstadt gelaufen. Man muss erst ein ganzes Stück an der Elbe entlang, bis man zu einer Brücke und auf die andere Seite kommt. 
Der Spaziergang ist aber recht schön, weil man einen tollen Ausblick auf den Dom und einige Kirchen hat.

Auf dem weiteren Weg in die Innenstadt waren dann gleich mehrere Demos, wie sie in Sachsen wohl an der Tagesordnung sind. Es waren jeweils nur eine handvoll Schreihälse und auf jeden der Schreihälse kamen mindestens 2 Polizisten die den Karnevalszug begleiteten.
Im Breiten Weg steht dieses von Friedrich Hundertwasser entworfene Gebäude, die "Grüne Zitadelle". Es war eines seiner letzten Projekte.


Auch wenn es hier auf den Bildern alles sehr hübsch aussieht, hat uns die Stadt überhaupt nicht begeistert. Es gibt keine zusammenhängende Altstadt mit einer schönen Fußgängerzone. Alles ist verzettelt und ein wilder Mix von Wohn- und Geschäftshäusern, dazwischen dann mal eine Kirche. 

Auch der Dom ist innen sehr schmucklos und gibt nicht viel her.

Auf jeden Fall hat das Wetter heute perfekt mitgespielt. Am Nachmittag hatte es 16 Grad, wobei dauernd ein sehr frischer Wind geblasen hat.

Nachdem wir 2 Stunden in der Stadt unterwegs waren, sind wir hier über die alte Hebebrücke zurück zu unserem Auto gelaufen und haben die Dusche angeworfen. Die eigentlich geplante Dusche auf dem Stellplatz ist ja wegen Überfüllung ausgefallen.

Am Abend sind wir dann noch die 800 Meter zur Hafenbar gelaufen und haben dort eine Kleinigkeit gegessen.

Morgen geht es dann weiter nach Torgelow, wo wir tatsächlich noch einmal einen kurzen Termin haben, aber danach gibt es dann endgültig keine Pflichtanlaufstellen mehr.
 

Freitag, 25. April 2025

25.04.2025 Gollachostheim-Gotha

Heute Morgen haben sind wir nach dem Frühstück von Gollachostheim aus weiter in Richtung Norden gefahren.
Es hat schon eine gewisse Tradition, dass es jedes Mal, wenn wir bei unserer Tochter in Gollachostheim wegfahren, Sauwetter ist.
So auch heute Morgen. Es hat geregnet und war mit 8 Grad auch nicht wirklich kuschlig, aber es sollte noch schlimmer kommen.

Es ging zunächst in Richtung Würzburg und dann über Schweinfurt weiter ins Thüringer Land. Fotostopps waren zunächst nicht angesagt, da es durchgehend geregnet hat. Hier in Römhild haben wir mal kurz angehalten, um die nette Osterdeko zu fotografieren.


Einen weiteren kurzen Regenstopp haben wir in Grabfeld eingelegt. Die Burg hätte man sicher genauer anschauen können, aber im Regen macht das einfach keinen Spaß.

Es ging dann weiter nach Zella-Mehlis, wo wir eine Kaffeepause eingelegt haben. Hinter Zella-Mehlis kommt man dann ins Rennsteiggebirge und da war es richtig übel. 5 Grad und dichter Nebel mit einer Sichtweite von teilweise unter 20 Metern. Davon gibt es natürlich keine Fotos, weil ihr eh nichts gesehen hättet. Wir haben uns dort entschlossen, heute nur noch bis Gotha zu fahren, wo wir um 14 Uhr eingetroffen sind.
Direkt neben dem Schlosspark gibt es 3 kostenlose WoMo-Stellplätze. Wir haben den letzten freien Platz ergattert und viel später hätten wir nicht ankommen dürfen, da schon 5 Minuten später das nächste WoMo angefahren kam.

Hier war es, wenn auch trüb, wenigstens trocken, so dass wir am Mittag einen ausgiebigen Spaziergang durch den Schlosshof und die Altstadt machen konnten.






Gotha hat eine sehr hübsche Altstadt und wie man den Ankündigungen entnehmen konnte, ein volles Kulturprogramm über das ganze Jahr. Nächstes Wochenende ist hier ein riesiges Event von Donnerstag bis Sonntag mit einem mittelalterlichen Umzug, vielen tollen Bands und was weiß ich noch für ein Programm. 
Wären wir eine Woche später hierhergekommen, hätten wir das Fest mitgenommen und wären sicher ein paar Tage geblieben.



Am Abend sind wir dann noch einmal in die Innenstadt gelaufen, um Essen zu gehen. 
Hier kamen wir noch an der Orangerie des Schlosses vorbei, die wir am Nachmittag noch nicht gesehen hatten.

Bis wir dann mit dem Essen fertig waren, kam die Sonne raus und es gab weitgehend blauen Himmel. 

Leider zu spät für heute aber es lässt hoffen, dass das Wetter morgen etwas besser wird.